Philips EP4010/00

Kaffeevollautomat

(CoffeeSwitch, Milchaufschäumer, AquaClean)

Copyright des Testberichts 2017 by Klaus Spangenmacher für CookOla.de

Hersteller Philips

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Kurzbeschreibung:

  • Bis zu 5.000 Tassen ohne Entkalken bei regelmäßigem Filterwechsel dank integrierter AquaClean Technologie
  • Geschmack von Filterkaffee dank CoffeeSwitch mit patentiertem Brühdrucksystem
  • Cremiger Milchschaum dank klassischem Milchaufschäumer
  • Gleichbleibende Leistung und natürlicher Geschmack dank langlebigem Scheibenmahlwerk aus 100% Keramik
  • Individueller Kaffeegenuss dank einfacher Anpassung von Aroma, Menge und Temperatur

Meine Meinung:

Nach ca. 4 Wochen und pro Tag zwischen 8-10 großen Tassen Kaffee ist es nun soweit und ich kann guten Gewissens an die Rezension des Vollautomaten gehen.
Die Maschine kam sicher und ordentlich verpackt bei mir an und mit Hilfe der zusätzlichen bebilderten Anleitung zum Aufbau und zur Inbetriebnahme, die vorbildlich ohne Worte auskommt, war dies in kürzester Zeit erledigt.
Nun noch mit den beiliegenden Stäbchen die Wasserhärte messen, Filter einbauen und aktivieren und noch eine kurze automatische Spülung vor dem ersten Kaffee und dann geht es bald los.
An Zubehör liegt noch ein Messlöffel bei, falls man Pulverkaffee benutzen will (wird bei uns nicht der Fall sein) und eine kleine Tube Fett, mit dem man je nach Kaffeemenge die Brühgruppe mehrfach im Jahr leicht schmieren sollte (geht sehr einfach und schnell).
Das Wasser lässt sich durch den mit einem stabilen Tragegriff versehenen Behälter sehr gut erledigen. Der Schacht für die Kaffeebohnen hat einen Aromaschutzdeckel und die obligatorische Einfüllöffnung um unter Umständen Kaffeepulver zu verwenden.
Die Schublade für das Tropfwasser ist etwas flach geraten, aber nach den ersten beiden Malen mit etwas verschlabbertem Wasser hatten wir es dann doch gut im Griff. Den in der Schublade stehenden Trester-Behälter mit den verbrauchten Kaffepulverresten kann man leicht herausnehmen und ich empfehle, ihn jedesmal kurz auszuspülen, da die Rest immer ein klein wenig feucht sind und durchaus schnell schimmeln könnten. Im Gegensatz zu vielen anderen Vollautomaten lässt sich die Brühgruppe sehr einfach herausnehmen und unter fliessend Wasser gut reinigen, was man auch ab und an machen sollte.
Das Mahlen und Pumpen beim Zubereiten ist angenehm leise und man kann sich dabei auch noch unterhalten (nicht bei allen Maschinen der Fall).
Bei den verschiedenen Kaffeearten kann man alle nur erdenklichen Einstellungen vornehmen, die das Gerät auch speichert. Auch ist es möglich durch einen doppelten Druck auf die jeweilige Taste zwei Brühvorgänge hintereinander auszulösen und natürlich kann man jederzeit durch einen kurzen Tastendruck jeglichen Vorgang abbrechen.
Die Milchschaumdüse und das Heisswasser zapfen funktioniert funktioniert wie eigentlich bei den meisten Automaten gut und muss nicht extra erwähnt werden.
Was ich so nicht kannt, ist der leicht zu bedienende Umschalthebel, genannt Coffeeswitch, mit dem man zwischen Espresso und normalem Kaffee umschaltet und auf einfache Weise hier den Brühdruck anpasst. Ich dachte zuerst, dass es eine hübsche Spielerei wär, aber es macht den Espresso so richtig lecker. Aber das ist Geschmackssache :-)
Bei dem Wasserfilter scheiden sich etwas die Geister bei den Benutzern, aber das neue Aquaclean-System ist nicht schlecht und sobald es sich mehr verbreitet hat, wird es auch billigere Filterpatronen geben. Nett ist hier übrigens auch die Anzeige, zu wieviel Prozent der Filter schon verbraucht ist und somit kommt die Aufforderung ihn zu wechseln nicht so urplötzlich und überraschend.
Und nun zu guter letzt:
der fabrizierte Kaffee ist, wenn man seine persönlichen Einstellung gefunden hat, absolut lecker und es könnte passieren, dass der Kaffeekonsum pro Tag etwas steigt :-)