Simon Akeroyd

Gemüse für den Gourmetgärtner
Alte und neue Gemüsesorten für Garten und Küche


Rezension Copyright 2016 by Klaus Spangenmacher
für bookola.de/ CookOla.de

Verlag: DuMont Buchverlag

224 Seiten , 200 farbige Abbildungen, mit Lesebändchen
Originalverlag: Quid Publishing, Hove 2014
Originaltitel: Vegetables for the Gourmet Gardener
Erscheinungstag: 15.03.2016
ISBN 978-3-8321-9905-0
Übersetzung: Franz Leipold , Heinrich Degen

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Kurzbeschreibung

Von der Spargelerbse zum Elefantenknoblauch – Das Handbuch für den Gourmetgärtner

Was gibt es Besseres als frisch im eigenen Garten gestochenen Spargel oder das Aroma einer in der Sommersonne gereiften, selbst gepflückten Tomate? Das sind Geschmackserlebnisse, die nur ein Gourmetgärtner kennt!
Dieses wunderschön gestaltete Handbuch stellt über 60 alte und neue Gemüsesorten anschaulich und kenntnisreich vor und erklärt, wie Sie diese im eigenen Beet ziehen können. Viele der beschriebenen Pflanzen haben eine lange und spannende Geschichte – Simon Akeroyd erzählt, wie sie in unsere Gärten und auf unsere Teller gelangt sind. Darüber hinaus liefert er zahlreiche praktische Hinweise zu Anbau und Lagerung sowie Rezepte und Tipps zur anschließenden Zubereitung. Die einzelnen Gemüse-Porträts werden durch Erläuterungen zu übergreifenden Themen wie »Kompostieren«, »Methoden beim Aussäen« oder »Gärtnern auf engem Raum« ergänzt.

 

Meine Meinung

Dumont hat hier ein Buch des englischen Autors Simon Akeroyd, der schon einige Bücher über Gartenbau geschrieben hat, zu uns nach Deutschland gebracht. Akeroyd schreibt auch für diverse Gartenbaumagazine, war einige Zeit lange für die BBC im Bereich Recherche im Gartenbau tätig und ist aktuell Chefgärtner des National Trust in England.
Er stellt über 60 Gemüsesorten vor, von denen man sehr viele selbst kennt und die mancher auch vielleicht selbst anbaut. Aber er lockt uns auch mit fast in Vergessenheit geratenen Gemüsen in den Garten um etwas neues altes auszuprobieren. Und jeder, der sich auf das Abenteuer einlässt, einiges aus dem Buch nun auch selbst anzubauen, wird feststellen wie viele mehr Geschmack man gegenüber den Supermarktprodukten erleben kann. Und das mit nicht allzugroßem Arbeits- und Zeitaufwand. Damit will es der Autor aber nicht belassen. Man lernt noch einiges über kompostieren, sähen, giessen, Gartenwerkzeuge und auch die optimale Lagerung der Ernte. Selbst auf die Anbaumöglichkeiten in der beengten Großstadt geht er kurz ein und das eine oder andere Rezept darf natürlich auch nicht fehlen. Natürlich ist dies kein allumfassendes Buch zum Thema Kochen und Gemüse, aber es bringt den Leser auf einen sinnvollen Weg.
Mit 224 Seiten und 200 wunderschönen und realistischen Zeichnungen ist das Buch ein Fundus an Wissen für jeden kochenden Gärtner oder gärtnernden Koch.
Ich bin gespannt auf das im Oktober im selben Verlag erscheinende Buch "Kräuter für den Gourmetgärtner" von Caroline Holmes.